Mehr Blumen
Nicht nur grün, gepflegter und bunter mit mehr Blumen soll die Korber Höhe werden. Wünsche gab es viele bei der Stadtteilbegehung, zu der die Stadtverwaltung im Rahmen des Projektes „Gemeinsam auf der Höhe“ eingeladen hatte.
Baubürgermeister Dieter Schienmann führte die Teilnehmer bei dem Rundgang, den eine der Arbeitsgruppen des Projektes erarbeitet hatte. Seit wenigen Tagen haben der Friseursalon und das Restaurant „Goldene Schürze“ (vormals Stauferkastell) geöffnet.
Zentrales Anliegen der Bewohner ist die Verlagerung des Forums Nord in den leerstehenden Laden am Rande des Mikrozentrums. Der städtische Wirtschaftsförderer Marc Funk berichtete, dass die Stadtverwaltung beim Eigentümer diesbezüglich Interesse angemeldet hat. Noch gibt es kein Ergebnis, bei der Abschlussveranstaltung „Gemeinsam auf der Höhe“ soll es weitere Informationen geben.
Winfried Koch, Vorsitzender der Bürgeraktion Korber Höhe, kritisiert den Zustand des Weges, der vom Mikrozentrum direkt zum Zebrastreifen an der Salierstraße führt. Der Weg ist holprig und schwer begehbar. Die Stadtverwaltung sollte hier gemeinsam mit dem Eigentümer eine Lösung suchen.
Martin Dreiling, der bei der vorbereitenden Arbeitsgruppe dabei war, weist auf die versteckte Grünfläche beim Kindergarten Salierstraße hin. Sie gehört einer Eigentümergemeinschaft, wird aber derzeit nicht genutzt. Die Stadt sei offen für eine Umgestaltung, meint Baubürgermeister Schienmann. Sollten die Eigentümer nicht zur Umgestaltung bereit sein, könnte die Stadt die Pflege in die Hand nehmen.
Am Pizzakreisel beim Kindergarten Finkenberg gibt es unterschiedliche Meinungen. Während einige mit der einfachen Lösung gut leben können, fordern andere eine Erhöhung der Mittelinsel.
Überprüft werden soll laut Infrastruktur-Fachbereichsleiter Michael Seeger der Stellplatz unterhalber der Finkenburg, auf dem ein Wohnmobil den Fußgängern beim Überqueren den Blick versperrt.
Auf dem Finkenberggelände wurden ein Weg und Bänke angelegt, zugänglich für die Allgemeinheit sei das Gelände nicht, kritisierte Annett Oviedo von der Bürgeraktion Korber Höhe. Eine kurzfristige Lösung konnte Michael Seeger nicht versprechen und vertröstete auf die Einrichtung der Jugendfarm.
Während des Rundgangs wurden zahlreiche weitere Kritikpunkte vorgebracht: ungepflegte Rabatten, verwahrloste Fußwege, zu kleine Papierkörbe, zu schnelles Fahren oder fehlende Zebrastreifen für ein sicheres Überqueren der Salierstraße. Trotz dieser Probleme zeigten sich die meisten Teilnehmer zufrieden mit der Situation im Wohngebiet, das doch auch viel grün, schöne Spielplätze und eine ordentliche Infrastruktur bietet.
Dieter Schienmann bedankt sich beim Abschluss für das große Interesse und die konstruktiven Vorschläge.