Haushaltsantrag zur Verbesserung der Busanbindung abgelehnt
Für den Haushaltsplan 2015 hatte die Bürgeraktion Korber Höhe 180.000.- € für den Einsatz eines 2. Busses zur Verlängerung der Linie 210 vom Krankenhaus in Winnenden nach Waiblingen beantragt. Dieser Antrag wurde auf der Sitzung des Gemeinderates am 18.12.2014 abgelehnt. Es gab lediglich 3 Stimmen dafür und 3 Enthaltungen.
In der Diskussion des Antrags wurde von den Fraktionen zwar die umständliche Anbindung an die Klinik Winnenden von der Korber Höhe (und anderen Waiblinger Stadtteilen) zwar anerkannt, eine Verbesserung der Situation solle aber durch den Rems-Murr-Kreis erfolgen.
Der Antrag enthielt die folgende Begründung.
Für die Bewohner der Korber-Höhe und der umliegenden Stadtteile ist die Fahrt zur Klinik Winnenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die S-Bahn mit zweimaligem Umsteigen und einer Fahrtzeit von 45 Minuten verbunden. Diese, vom Landratsamt vorgesehene, Anbindung ist umständlich und unbefriedigend.
Ein Anschluss an die Linie 210, die von Korb über Schwaikheim und Winnenden das Klinikum Winnenden anfährt, könnte hier eine Verbesserung sein. Am Seeplatz in Korb besteht jedoch kein Anschluss der Linie 209 aus Waiblingen an die neu entwickelte Linie 2010. Eine Einbindung der Korber Höhe in die Linie 210 montags bis freitags scheitert an der fehlenden Fahrzeit im vorhandenen Fahrzeugumlauf.
Eine Verbesserung der Anschlusssituation zwischen den Linien 209 und 210 in Korb am Seeplatz ist aufgrund verschiedener Zwänge bei der Fahrplanerstellung für die Linie 210, wie die Anbindung des S-Bahnhofs Schwaikheim, nicht möglich. Da ein praktikabler Anschluss mit einer akzeptablen Umsteigezeit nicht möglich ist, sollten die in Schwaikheim bzw. Korb endenden Fahrten der Linie 210 bis Waiblingen verlängert werden. Dafür ist der Einsatz eines zusätzlichen Busses erforderlich.
Wir beantragen die Beteiligung der Stadt Waiblingen an den zusätzlichen Kosten für den Einsatz eines weiteren Fahrzeuges auf der Linie 210. Den Kosten können eventuelle Fahrgeldmehrerlöse und eine paritätische Mitfinanzierung der Zusatzleistungen mit dem Rems-Murr-Kreis sowie der Gemeinden Korb und Schwaikheim entgegen gerechnet werden.